Die Desorientierungstage sind eine interdisziplinäre Vortrags- und Formatreihe engagierter Menschen verschiedenster akademischer und sonstiger Hintergründe. Ziel dabei ist, über die Grenzen des eigenen Fachs hinauskommen. Spezialisierung und Leistungskultur stehen breiter Neugier oft im Weg.
Mit den Desorientierungstagen möchten wir ungewohnte Perspektiven eröffnen, gesellschaftliche Zusammenhänge reflektieren und künstlerischen Projekten eine Bühne bieten. Unsere Formate konvergieren auf Diskussion und wollen Denkmuster sprengen. Vor allem aber ermöglichen sie bereichernde Bekanntschaften jenseits des eigenen fachlichen Horizonts. Komplementär zu klassischen universitären Orientierungstagen wollen wir so an einschlägigen Stellen Verwirrung stiften. Vielleicht gibt es noch weitere Sichtweisen zu entdecken als die des eigenen Fachs. Vielleicht kann die Uni ein Ort des (Selbst-)Hinterfragens und der Offenheit für Anderes und Andere sein. Wir meinen: es braucht mehr Desorientierung.
Dieses Semester wird unser Programm an einem Auftaktwochenende (13. – 15. Mai 2022) starten und dann jeden Freitag bis Semesterende weiterlaufen. Das Programm und weitere Infos findet ihr unter https://www.desorientierungstage.de.
Desorientierungstage gibt es seit dem Sommersemester 2020. Wir sind bei der TU München als Hochschulgruppe eingetragen.