Interview mit Strascheg Award – Gewinner „Advogarde“

Lukas B., Jan J., Felix F. (FK7-Student) und Nils N. haben 2021 mit ihrem Start-up „Advogarde“ den 1. Platz (5.000€ Preisgeld) beim Strascheg Award in der Kategorie 2, Beste Geschäftsidee in der Studienzeit, gewonnen.

Ihr habt auch eine tolle Idee? Dann lasst euch von den vieren im folgenden Interview überzeugen, eurer Idee noch bis zum 18.9. beim Strascheg Award, den Ideenwettbewerb der Hochschule München und des SCE, einzureichen und eurer Gründungsgeschichte einen Start-Boost zu verschaffen.

Advogarde hat ein automatisiertes Back-Office für Kanzleien und eine digitale Rechtsabteilung für KMU, entwickelt und mit dieser Idee beim Strascheg Award 2021 gewonnen. In jeder der drei Kategorien erhalten die erst- bis drittplatzierte Idee 5.000€, 3.000€ und 2.000€ als Preisgeld.

1. Warum habt Ihr beim Strascheg Award teilgenommen bzw. warum sollte man teilnehmen?

Das Preisgeld hat uns ermöglicht, die Überbrückungsphase zwischen dem Studium und dem Start der Exist-Förderung ohne schwerwiegende finanzielle Engpässe zu meistern. Daneben war die Präsentation bei der Award-Verleihung eine super Möglichkeit, um auf unsere Grünung aufmerksam zu machen.

2. Was waren Eure Highlights beim Strascheg Award?

Zum einen ist war super spannend zu sehen, welche anderen Gründerteams und Gründungsprojekte es gibt. Auf der anderen Seite waren wir natürlich total euphorisch, dass wir auf dem ersten Platz gelandet sind – damit hatten wir nicht gerechnet!

3. Welche Bedeutung hatte die Teilnahme für Euch und was habt Ihr für Euch mitgenommen?

Für uns war die Teilnahme und die Auszeichnung auf zwei Ebenen bedeutsam. Auf der einen Seite ist es natürlich total ermutigend, durch den Strascheg Award ausgezeichnet zu werden und es hat uns nochmals mehr bestärkt, in die Gründung zu investieren – gerade in Zeiten, in denen vieles gerade schwierig ist. Auf der anderen Seite war der Award für uns finanziell zentral. Die Zusage unserer Folgefinanzierung hat ein paar Monate länger auf sich warten lassen, als wir das geplant hatten. Da wir zu dieser Zeit schon Vollzeit an Advogarde arbeiteten, hätte sich eine erhebliche Finanzierunglücke ergeben. Da konnten wir das Preisgeld des Strascheg Awards gut gebrauchen – auch wenn es erst ein halbes Jahr nach der Verleihung war.

4. Wie hat sich Eure Idee seit dem Strascheg Award weiterentwickelt?

Unser Gründungsprojekt hat sich seitdem stark weiterentwickelt. Wir sind nun am Ende einer abgeschlossenen Pilotphase mit mehreren Kanzleien, konnten unsere SaaS-Software bis zum Produktiveinsatz weiterentwickeln und haben vielversprechende Kooperationen aufgebaut, um unsere digitale Rechtsabteilung für KMU aufzubauen.

5. Was würdet ihr interessierten Award Teilnehmer:innen sagen und mit auf den Weg geben?

Probiert es einfach! Wir hatten definitiv nicht damit gerechnet, dass wir auf dem ersten Platz landen!

6. Und zum Schluss – mal ganz ehrlich: Was habt Ihr mit dem Preisgeld gemacht?

Von den 5000 Euro haben wir etwa ¼ in projektbezogene Ausgaben investiert (Entwicklung und Marketing), ¼ für Lebenshaltungskosten für das Gründerteam zwischen Studium und Gründung und etwa 50% sind für die UG-Gründung vorgesehen.

Bewerbt euch selbst für den Award, der mit einem Preisgeld von insgesamt 30.000€ dotiert ist. Alle Studierenden, Professor:innen, Mitarbeiter:innen und Alumni der Hochschule München können bis zum 18. September ihre Geschäftsideen einreichen. Jetzt mit der eigenen Idee auf eine der drei Kategorien bewerben: www.sce.de/strascheg-award.

Termine & Preise:
Preise: jeweils 5.000€, 3.000€, 2.000€ in drei Kategorien
Bewerbungsschluss: 18.09.2022, 23:59 Uhr, Online-Bewerbung
Prämierungsfeier: November 2022

Kontakt:
Bei Rückfragen steht seitens des Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) Saskia Schmidl (Start-up Beraterin) zur Verfügung: saskia.schmidl@sce.de.

Bild: SCE